Was ist Liebeskummer?
Viele kennen dieses Gefühl, doch was ist Liebeskummer eigentlich?
Zunächst definieren wir den Ausdruck Liebeskummer. Grundsätzlich handelt es sich bei Liebeskummer um den sogenannten Verlustschmerz. Diese Art von Schmerzen gehört für Personen zu den schwersten psychischen Missempfindungen, welche das elementare Selbst zutiefst erschüttern.
Werden wir von unserem Partner verlassen, dann fühlen wir uns zunächst unsagbar alleine und eventuell verletzt, ungeliebt und unverstanden. Wir haben das Gefühl in einem seelischen Tief zu sein, aus dem wir es selbst kaum rausschaffen.
Zwei Möglichkeiten den Liebeskummer zu überstehen
Die erste Möglichkeit ist, sich bis ins kleinste mit der Leidensphase und den bestehenden Gefühlen zu befassen. Alle Gefühlsregungen werden genauestens wahrgenommen und man versucht sie zu durchleuchten und sich bewusst zu machen. Die andere Möglichkeit, die eigentlich überhaupt nicht ratsam ist, jedoch häufig angewandt wird, ist den Liebeskummer zu verdrängen.
Wählen Betroffenen diese Möglichkeit, so besteht die Gefahr, dass sie sich in eine exzessive Lebensweise stürzen, die 180 Grad verschieden zu ihrem ursprünglichen Verhalten ist. Viele stürzen sich auch auf eine Sucht, wie beispielsweise Alkoholsucht, die ihnen bei der Ablenkung behilflich ist.
Nur die erste Möglichkeit, sich mit den Gefühlen zu befassen, ist die Richtige. Lediglich dieses Vorgehen führt dazu, dass der Betroffene den Liebeskummer verarbeiten kann. In erster Linie wird er auch begreifen „Was ist Liebeskummer?“. Denn mit diesem Wissen kann er Strategien gegen den Liebesschmerz entwickeln.
Auswirkungen von Liebeskummer
Liebeskummer wirkt sich bei jedem anders aus. In ganz heftigen Fällen entwickelt der Mensch einen Hass gegen den Expartner oder sich selbst. Manche wollen mit dem anderen Geschlecht gar nichts mehr zu tun haben und wieder andere glauben nicht mehr an sich selbst.
In wenigen Fällen führen die emotionalen Wunden die Betroffenen bis in den Selbstmord. Aufgrund der Vielseitigkeit der Auswirkungen ist es wichtig, dass Personen mit Liebeskummer begreifen, dass es sich bei äußerst heftigem Liebeskummer auch um eine psychische Erkrankung handeln kann.
Falls die Person selbst oder Bekannte merken, dass die negativen Gefühle nicht selbstständig verarbeitet werden können, sollte der Betroffene sich in psychologische Behandlung begeben.
Die Verhaltensweisen ändern sich
Die verlorene Liebe und die daraus resultierenden Gefühle haben eine starke Auswirkung auf das zukünftige Leben. Einige Personen können sich nie wieder dem anderen Geschlecht mit Vertrauen hingeben.
Manche gehen zukünftig keine feste Beziehung mehr ein und lassen niemanden nah an sich ran. Schon alleine aus diesem Grund ist es wichtig, zu versuchen die ehemalige Beziehung zu verarbeiten. Die Vor- und Nachteile der Beziehung müssen klar definiert werden.
Um erneut Lebensfreude zu spüren, ist es wichtig, sich nicht sozial abzukapseln. Gute Freunde können in dieser Situation sehr helfen. Hat man alle Freunde, vielleicht sogar wegen der Ex-Beziehung verloren, darf man sich trotz allem nicht im Haus verstecken. Rausgehen ist jetzt angesagt. Spazierengehen in Parks, abends weggehen, eventuell einem Verein beitreten, es gibt viele Möglichkeiten neue Bekanntschaften zu schließen, auch wenn es vielleicht längere Zeit braucht.
Das aktive Verhalten tut der Psyche auf jeden Fall gut. Was ist Liebeskummer?: in erster Linie also eine Trauerphase, die man überwinden kann.
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